Der
Naturpark Texelgruppe ist mit 33.000 Hektar der größte der sieben Naturparks Südtirols. Die Texelgruppe ist eine kleine Welt für sich, ohne Hektik, ohne Verkehrsgeräusche, nur der Mensch und die Natur: Faszinierende Landschaften, der Meraner Höhenweg, markante Gipfel und traumhafte Aussichten.
Wanderziele wie der
Meraner Höhenweg, die
Spronser Seen oder das
Pfossental ziehen Naturliebhaber und Wanderbegeisterte in ihren Bann. Aber auch einsame Gebiete, Hochflächen und unberührte Hochtäler birgt der Park in seinem Inneren.
Nicht nur die besondere Flora und Fauna machen die Texelgruppe so besonders. Die Überreste von prähistorischen Ansiedlungen, Befestigungsanlagen und Kultstätten beweisen, dass sich auch der Mensch schon früh in der Texelgruppe angesiedelt hat.
Schalensteine, „
Ötzi“, der „Mann aus dem Eis“ sowie der alte Totenweg von Pfelders nach Dorf Tirol belegen die frühe Präsenz des Menschen in der Texelgruppe.
Im späten Mittelalter wurden aufgrund des Bevölkerungsanstieges ganzjährig bewirtschaftete Höfe bis auf 2.000 m angelegt. So befinden sich die höchstgelegenen und bis vor rund 100 Jahren ganzjährig bewirtschafteten Höfe Südtirols in der Texelgruppe: die Obermairalm, der Rableidhof, der Matzlaunhof und der Eishof. Sie alle liegen auf ca. 2.000 Meter Meereshöhe und werden heute noch im Sommer für die Almwirtschaft, und teilweise als
Einkehrmöglichkeiten für Wanderer bewohnt und genutzt.
Den Naturpark Texelgruppe im Kleinen erleben können Wanderer im
Naturparkhaus Texelgruppe, dem Naturnser Besucherzentrum des Parks.