Eine jahrhundertealte Bergbauernkultur prägt das lange Zeit abgeschiedene Tal. Noch heute schmücken viele, teilweise über 700 Jahre alte Bauernhöfe die steilen Talflanken des Schnalstals.
Charakteristisch für das ursprüngliche Tal sind die an den exponierten Felshängen wie Schwalbennester klebenden, von Wind und Wetter dunkel gefärbten Höfe. Die Tradition der geschlossenen Höfe – also die Weitergabe der Höfe an nur einen Erben – trug maßgeblich dazu bei, dass im Schnalstal viele Gehöfte im Originalzustand erhalten blieben.
Einige Bauernhöfe im Schnalstal, wie z.B. der Finailhof, stellen historische Exponate aus und gleichen im Inneren einem Museum. Auf dem Erlebnisbauernhof Oberniederhof, einem der ältesten Bauernhöfe des Tales, kann man die lebendige Geschichte eines Bauernhofes und den Stall mit den vielen Tieren hautnah im Rahmen einer geführten Besichtigung kennenlernen.