Die typische Römerstraße Via Claudia Augusta hat ihren Ursprung bereits bei den Kelten. Sie verbindet
Norditalien mit dem
süddeutschen Raum und war in der Antike die einfachste Möglichkeit die Alpen zu überqueren.
Die Römer, damals unter Nero Claudius Drusus, haben die bestehenden Verbindungswege der Kelten zur Fortbewegung genutzt; Neros Sohn
Claudius baute die Straße dann zur
Handelsstraße aus und nannte sie „
Via Claudia Augusta“ – ein Andenken an seinen Vater.
Diese erste richtige Straße über die Alpen führt über 700 km von der
Donau über den Fernpass, weiter über den höchsten Punkt am
Reschenpass durch den Vinschgau bis in die
Kurstadt Meran, in der bereits Kaiserin Sissi Gast war. Über die Landeshauptstadt Südtirols - Bozen - führt sie nach Trient, wo sich die Straße teilte. Der westliche Teil führt über Verona in die
Poebene bei Ostiglia (Hostilia), der östliche, auch Via Claudia Augusta Altinate genannt, über Feltre zur
Adria bei Altinum.
Die Highlights entlang der via claudia augusta im vinschgau:
Kirchturm am Reschensee,
Benediktinerkloster Marienberg oberhalb von Burgeis, mittelalterliche Stadt Glurns, Churburg, Laaser Marmor, Messner Mountain Museum
Schloss Juval,
St.-Prokulus-Kirche in Naturns, Nachbildung Römischer Meilenstein in Rabland, Römische Grabinschrift in Partschins, Töll - ehemalige Zollstation der Römer, Trauttmansdorffer Thronsessel (Aussichtsplattform in Algund). Heute können die Highlights der Via Claudia Augusta entlang des
"Etschradwegs" oder "Vinschger Radwegs" erkundet werden.