Worin lagen die größten Hürden des Projektes?
Eindeutig darin, einen Produzenten zu finden. Daran ist das Projekt letztlich auch gescheitert. Selbst wenn es bereits verschiedene Aperitifs gibt, wollten wir einen neuen kreieren, denn die, die schon existieren, kennt man ja. Aber für ein neues Produkt einen Produzenten zu begeistern, ist wohl sehr schwierig. Ein Gespräch mit einem Produzenten hatten wir sogar. Doch letztlich ist nichts dabei herausgekommen. Und ausreichend Testmenge herzustellen, das war uns auch nicht möglich.
Ihr hattet aber erfolgreiche Verkostungen durchgeführt?
Ja, nachdem der fertige Marketino Berry hergestellt war, das hat so rund drei Wochen gedauert, hatten wir eine kleine Testmenge und konnten in der Aula der FOS eine Verkostung organisieren. Da probierten auch Ulrike Pertoll und Schülerinnen und Schüler vieler anderer Klassen. Und sie waren alle recht begeistert!
Was hat am Projekt am meisten Spaß gemacht?
Die Umfragen waren besonders toll. Wir waren in der Stadt und haben Alt und Jung, Gäste und Einheimische, Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen zu unserem Produkt befragt. Das Feedback war durchweg positiv, die meisten waren echt interessiert daran, einen neuen Aperitif zu probieren.
Was hat sich für euch als Sinn hinter dem Projekt herauskristallisiert?
Zum einen stellte es eine Abwechslung zum Unterricht dar, das war schon einmal sinnvoll. Den von uns erarbeiteten Businessplan, also wie genau man einen erstellt, was alles dazugehört, an was alles gedacht werden muss, den brauchen wir heute noch. Darauf können wir zurückgreifen. Nur wenige können von sich sagen, dass sie so etwas schon einmal gemacht hätten. Und was man sich selbst erarbeitet hat, das vergisst man nicht mehr. Wir als Klasse haben generell viele Projekte machen können, was toll ist. Der andere sinnvolle Aspekt des Projektes war der Einblick in die Produktentwicklung. Wir konnten also schauen, ob das ein Berufsfeld ist, das uns in Zukunft begeistern könnte.