Die Wetterkreuze, auch Hagelkreuze
oder Wettermarterlen genannt, wurden von den Menschen zum Schutz vor Unwettern
errichtet, kennzeichneten aber auch Grenzen und Wege. Nicht selten tragen die
hölzernen Kreuze drei Querbalken – als Symbol der Dreifaltigkeit – und zeugen
von einer tiefen Verbundenheit mit dem christlichen Glauben.
Das Wetterkreuz von Vöran
Eines dieser Wetterkreuze steht auf
dem Beimstein Knott in Vöran. „Eigentlich schon seit immer“, darüber sind sich
die Vöraner einig. In aussichtsreicher Lage thront das aus Lärchenholz
gefertigte Kreuz über dem Tal, in unmittelbarer Nähe zur Installation „Attimo“,
einer Anordnung von Sesselliftsitzen, realisiert nach den Skizzen des
verstorbenen Künstlers Franz Messner. Steht man am Kreuz und schaut sich um,
hat man hier alles im Blick: Vöran, das Etschtal und das (hoffentlich) „gut‘
Wetter“.
Übrigens: 2024 hat die Bauernjugend von Vöran das Wetterkreuz auf dem Beimsteinknott erneuert.