Vortrag: Donne nella memoria

In dem Monat, der dem Gedenken gewidmet ist und während dieser Veranstaltung, möchten wir einige Geschichten erzählen. Eintritt frei. In italienischer Sprache

Considerate se questa è una donna
Senza capelli e senza nome
Senza più la forza di ricordare
Gli occhi vuoti e il grembo freddo
Come una rana in inverno
(Primo Levi)

Frauen, Mütter, Ehefrauen, Schwestern, Freundinnen. All das und noch viel mehr waren die Tausenden von Frauen, die Opfer des Holocaust wurden.

Sie waren oft einer besonders brutalen Verfolgung durch das Naziregime ausgesetzt, und ganze Konzentrationslager sowie spezielle Bereiche innerhalb dieser Lager waren speziell für Frauen vorgesehen. Neben psychologischer und verbaler Gewalt erlitten die weiblichen Figuren der dramatischen Ereignisse der Shoah viele Jahre lang eine weitere Form der Gewalt: die Beseitigung der Geschichte.

- Mafalda von Savoyen. Sie war eine italienische Prinzessin und heiratete den deutschen Prinzen Philipp, Landgraf von Hessen-Kassel. Nach dem Waffenstillstand vom 8. September 1943 wurde sie von den Deutschen in Rom verhaftet und im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert.

- Die Frauen, die Auschwitz in die Luft sprengten. Im Jahr 1944 stahlen vier weibliche Häftlinge aus einem Lagerhaus das Schießpulver, das die Sprengung eines Krematoriums zur Folge hatte, bei der zahlreiche SS-Männer und Kommandanten ums Leben kamen.

- Alma Maria Rosé. Österreichische Geigerin, leitete das berühmte Mädchenorchester in Auschwitz.

Von und mit Francesca Ferragina, Pädagogin, Familienvermittlerin, aber vor allem eine große Geschichtsliebhaberin und Verfechterin der Gleichberechtigung.

Im Rahmen der von der Stadt Meran koordinierten Initiativen zum Tag des Gedenkens.