Wandern durch das unberührte Lagauntal zur ehemaligen Heilbronner Hütte
Von Kurzras (2.011 m ü.M.) zunächst hinüber zum Wieshof, von wo der Weg 4 durch schönen Hochwald mit Lärchen und Zirben in die Höhe führt. Nach ca. 1 1/2 Stunden gelangt man in das Lagauntal, ein unberührtes Hochtal mit einem kleinen See, Hochmooren und seltener Flora. Auch erhält man hier einen Einblick in die Formung der Hochtäler durch die eiszeitlichen Gletscher. Einem alten Wasserwaal entlang kurz in dieses Tal bis zu einer Stelle mit Hinweis auf archäologische Funde aus der Mittelsteinzeit, die beweisen, dass das Gebiet schon vor 8.000 Jahren aufgesucht wurde. Nun hinunter zum Bach (hölzerner Steg), jenseits über den Moränenhang hinauf zu einer kleinen Verebnung und dann steil hinauf zum Taschljöchl mit den Resten der einstigen Heilbronner Hütte (2.772 m ü.M) des Deutschen Alpenvereins - Sektion Heilbronn. Vom Taschljöchl entlang der Markierung 5 hinunter zur Berglalm (2.214 m ü.M), die im Sommer und Winter bewirtschaftet ist. Auf Weg Nr. 13 dann leicht ansteigend oberhalb der Waldgrenze über die weiten Gerstgraser Böden mit ihren Almweiden und schließlich wieder abwärts zu der im Wald liegenden Grubalm (2.189 m ü.M - nicht bewirtschaftet). Von da führt der Weg anfangs flach und dann steil hinunter zum Stausee, über dessen Damm das Dörfchen Vernagt.
Naturns - Schnalstal - Kurzras
auf dem Parkplatz vor Kurzras, im Sommer kostenpflichtig, unbewacht
Mit der Überlandlinie SAD Nr. 261 bis Kurzras