"Advent, Advent, ein Lichtlein brennt..." - der Südtiroler Adventskranz

Alle Jahre wieder ist er fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit: der Adventskranz.

Aus Tannenzweigen geflochten und festlich geschmückt. Ob bunte Schleifen, Tannenzapfen, Hagebutten, getrocknete Orangen, kleine Kugeln oder ganz klassisch ohne Schmuck - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich dürfen auf einem Adventskranz die vier Kerzen nicht fehlen!

Woher stammt die Tradition des Adventskranzes?
Die Ursprünge gehen ins 19. Jahrhundert zurück. Der evangelische Theologe Johann Hindrich Wichern kümmerte sich damals um Hamburger Straßenkinder. Die Kinder fragten während der Adventszeit immer wieder, wann endlich Heilig Abend sei. Deshalb baute der Theologe aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz mit 20 kleinen roten und vier großen weißen Kerzen (für jeden Sonntag) als Kalender. An jedem Tag wurde eine weiter Kerze angezündet, damit die Kinder die Tage bis Weihnachten abzählen konnten.
Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit der "kleine" Adventskranz mit vier Kerzen, bestückt mit Tannengrün.

Wofür stehen die vier Kerzen?
Die Kerzen stehen für die vier Adventssonntage. Sie werden nacheinander angezündet. Am ersten Adventssonntag eine Kerze, am zweiten Adventssonntag die zweite Kerze usw. bis zum letzten und vierten Sonntag im Advent.

Jeder Kerze kommt eine spezielle Bedeutung zu:
1. Kerze: Die Kerze der Prophezeiung (Symbol für die Ankunft Christi)
2. Kerze: Die Kerze des Friedens (Symbol für die Geburt Jesu)
3. Kerze: Die Kerze der Freude (Symbol für Herzlichkeit)
4. Kerze: Die Kerze der Liebe (Symbol für die Liebe Gottes)

"Advent, Advent,
Ein Lichtlein brennt!
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
Dann steht das Christkind vor der Tür."
Anna Götsch | 13.11.2020
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Wasserfaller-Forelle Wasserfaller-Forelle Wasserfaller-Forelle

Wasserfaller-Forelle

mit alpin-mediterraner Füllung auf gebratenem Radicchio und Bio-Kartoffelspalten

30 Min
Vorbereitungszeit
30 Min
Koch-/Backzeit
Zutaten
Für 4 Personen

4 Forellen je ca. 300 Gramm (ausgenommen und geputzt)
700 g Kartoffeln vom Biohof Niedereben in Rabland
2 Radicchio di Treviso
1 Bund Rucola
2 getrocknete Tomaten
12 Kapern
4 Knoblauchzehen
40 g Mehl zum Bestäuben
¼ Liter Öl zum Ausbraten der Forellen
1 EL Olivenöl – Olio Extravergine di oliva Trentino für den Radicchio
1 Bund Petersilie
Butter der Algunder Sennerei
Salz und Pfeffer
4 Zitronenscheiben von unbehandelter Zitrone
Zubereitung
Zubereitung Forellen
Forellen unter fließend kaltem Wasser abwaschen und trockentupfen. Innen und außen mit Pfeffer und Salz würzen. Dann mit einer Mischung aus gehacktem Knoblauch, frischer Rucola, getrockneten Tomaten, ganze Kapernfrüchte und Petersilie füllen und in Mehl wenden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die gefüllten Forellen etwa 5 Minuten auf beiden Seiten goldbraun braten. Hierbei ist es wichtig, die Fische häufig zu wenden, damit sie von beiden Seiten gleichmäßig Hitze bekommen. Herausnehmen und in ein wenig brauner Butter schwenken, um den Geschmack zu verfeinern.

Zubereitung Kartoffelspalten
Die Kartoffeln waschen, schälen und in Spalten schneiden. In einen Topf mit Salzwasser geben und für ca. 15 Minuten kochen lassen, bis sie gar sind.

Zubereitung Radicchio
Radicchio halbieren, dann vierteln und den Strunk entfernen. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Radicchio rundherum anbraten, bis er leicht gebräunt ist, salzen und aus der Pfanne nehmen.

Fertigstellung
Den gerösteten Radicchio auf dem Teller auslegen. Die gebratene Forelle daraufsetzen, die Kartoffelspalten dazugeben und etwas gebräunte Butter darüber träufeln. Petersilie darüber streuen und mit Zitronenscheibe garnieren.
Ein Rezept von: Erna Fischer, Gasthaus Wasserfall
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