Kaiserin Elisabeth von Österreich verbrachte vier Kuraufenthalte in Meran. Während dieser Aufenthalte soll Sisi auch einige Male nach Partschins gereist sein.
1884 unternahm sie in Begleitung einer Hofdame einen ausgedehnten Spaziergang rund um Meran. Ihr Weg führte sie zunächst mit dem Wagen nach Töll. Sodann ging es zu Fuß hoch ins
Dorf Partschins. Über Algund, St. Peter und Dorf Tirol gelangte sie nach Meran zurück. Dabei soll es sich um eine 4-stündige Tour gehandelt haben (Quelle: "Der Bote für Tirol" - 1884).
Einer mündlichen Überlieferung zufolge ist sie einmal mit der Tram-Bahn bis nach Forst gefahren und von dort ins
Zieltal in Partschins gewandert. Begleitet wurde sie von ihrer Kammerzofe.
Die Quelle, an der "Sisi" sich erfrischt hatte, trägt heute noch den Namen "Elisabethquelle". Zu besichtigen bei der Zieltal Hüttenwanderung.
Sisi besuchte auch den Partschinser Wasserfall im Jahre 1889 (Quelle: „Bozner Zeitung“ – 1889). Man sagt, sie soll über Nasereit und weiter über die Fletscherstiegen bis zum Partschinser Wasserfall gewandert sein. Dort habe sie beim Wasserfaller-Hof um ein Glas Milch gebeten, welches sie auch erhielt. Erst beim Abschied bei der Bäuerin habe sich die Österreichische Kaiserin Elisabeth zu erkennen gegeben.
Auch im ältesten Badl Tirols - Bad Egart in Töll - soll sie zur Kur geweilt haben.