Zutaten
250 g Topfen
110 g Zucker
Vanille, Salz
1,5 Eigelb
½ Zitrone + Organe pressen und vermischen
2,5 Gelatine auflösen und dazugeben
250 g geschlagene Sahne unterheben
Für den Boden einen Biskuit ausstechen, das Mousse abfüllen und kalt stellen.

Streusel:
100 g Mehl
100 g Zucker
100 g weiche Butter
Vanille, Zitrone, Salz
Zubereitung
Die Masse nicht kneten, nur mit den Händen zerbröseln. Backen und nach dem Auskühlen mit der Hand nochmal zerkleinern. Die Streusel mit Hilfe eines Ausstechers, der dieselbe Größe wie das Törtchen
hat, bestreuen. Mit Waldfrüchteeis, sauce, sorbet oder frische Waldfrüchte servieren.
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Richtig Törggelen - die besten Tipps Richtig Törggelen - die besten Tipps

Richtig Törggelen - die besten Tipps

Tipps von denjenigen, die es wissen müssen!

Zum Törggelen begibt man sich am besten nach einer Herbstwanderung in bäuerliche Jausenstationen, Buschenschänke, Weinhöfe und alten Weinkeller, um den "Nuien", wie der junge Wein genannt wird, und andere Südtiroler Spezialitäten zu verkosten.

Törggelen ist sozusagen die fünfte Jahreszeit in Südtirol. Die Törggelezeit erstreckt sich von Anfang Oktober bis Ende November und sollte eigentlich auf jeder "To-Do-Liste" stehen. Auch auf deiner ;)

Doch wie geht eigentlich richtig "törggelen"?


Törggelen macht man nicht nur auf die Schnelle. Für das volle Erlebnis planst du am besten einen gemütlichen Herbstspaziergang ein, z.B. entlang vom Partschinser oder Rablander Waalweg, Sonnenberger Panoramaweg, zum Wasserfall, auf einem Wanderweg bei Quadrat... Die Wege führen oft direkt an Lokalen vorbei, die Törggelen anbieten. Ideal also um sich nach der Wanderung mit typischen Törggele-Spezialitäten, wie gebratene Kastanien, Krapfen, Sauerkraut und Hauswürste, Geselchtem und Speck zu stärken.

"1x Törggelen für 2 Personen bitte!" - das sagt man bei uns in Südtirol nicht. Törggelen ist eine Südtiroler Tradition und kein Gericht an sich. Jeder darf sich aussuchen, was er gerne mag: Hauswürste, Surfleisch, Sauerkraut, Knödel, Schlutzkrapfen (Schlutzer)... In einer größeren Runde bestellst du am besten eine Platte, dann kann jeder sich von allem etwas nehmen (sehr empfehlenswert).

Als Begleitung trinkst du den Suser (Traubenmost vor der Gärung) der eigenen Weinlese. Zum Wohle!

Besonders lecker schmecken gebratene Kastanien mit einer frischen Bauernbutter. Die "Keschtn", wie wir Südtiroler sie nennen, dürfen selbstverständlich mit den Händen gegessen werden.

Nach der üppigen Mahlzeit darf ein „Schnapsl“ nicht fehlen. Aber bitte nicht gleich übertreiben, damit du dich noch lange an einen schönen Törggele-Abend in Partschins, Rabland, Töll erinnern kannst. ;)

Übrigens: Wenn du meinst, Törggelen kommt von Torkeln, dann magst du manches mal richtig liegen, angesichts der vielen Lokale, in denen wunderbare Tropfen ausgeschenkt werden - aber nein: Törggelen kommt vom Lateinischen "torquere" und bedeutet, winden, pressen und drehen. Gemeint ist damit das Pressen der Maische nach der Weintraubenernte, wie es zu früheren Zeiten gebräuchlich war.
Anna Götsch | 07.10.2021
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