Pelati Pelati
90 Min
Vorbereitungszeit
60 Min
Koch-/Backzeit
Zutaten
Für einen Jahresvorrat einer 4-köpfigen Familie

8 kg Pelati (Piccadilly) aus dem Garten oder vom Gemüsehändler
5 Bund frischen Basilikum
250 ml Olivenöl
32 Weckgläser à 250 ml
Zubereitung
Die Fleischtomaten waschen und den Strunk mit einem geraden Schnitt entfernen. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die Pelati nach und nach hineingeben, damit sie nachher leicht gepellt werden können. Nach wenigen Minuten wieder herausnehmen und in ein Sieb geben. Kurz abkühlen lassen und pellen (geht dann ganz einfach; am besten Handschuhe benützen, damit man sich die Hände nicht verbrüht).
Die Weckgläser mit heißem Wasser spülen und auf einem sauberen Küchentuch trocknen lassen.
Die gepellten Pelati zusammen mit ein paar Basilikumblätter in die Weckgläser geben (die Pelati ruhig gut reindrücken). Etwas Olivenöl darüber träufeln und mit dem Deckel verschließen.
Auf ein mit Küchentuch ausgelegtes Backblech stellen und im Backrohr oder Dampfgarer für ca. 30 Minuten bei 100° einwecken.
Achtung: die Gläser nicht zu nah aneinanderstellen.

Unser Tipp:
Beim Pellen der Pelati den Saft auffangen und ein feines Tomatensüppchen zubereiten.

Schnelles sugo di pomodoro (Tomatensugo):
1 Glas eingeweckte Tomaten mit 1 Knoblauchzehe (und/oder gehackte Zwiebel) und etwas Olivenöl im Topf anschwitzen. Danach mit dem Stabmixer kurz aufquirlen, für ca. 5 Minuten leicht köcheln und mit Salz, Pfeffer und Basilikum oder Origano abschmecken – al dente gekochte Nudeln dazu und fertig.
Ein Rezept von: Tourismusverein Partschins
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Südtirols Volkssport: Watten Südtirols Volkssport: Watten Südtirols Volkssport: Watten Südtirols Volkssport: Watten

Südtirols Volkssport: Watten

Die Lieblings-Freizeitbeschäftigung von Jung bis Alt

„Drei gebouten!“
„Mir heibm!“


Nein, wir befinden uns gerade nicht auf einem Marktplatz, wo eifrig mit dem Händler gefeilscht wird. Und auch nicht bei einer Versteigerung. Hier wird gerade „gewattet“ was das Zeug hält. Es ist ein typischer Sonntagnachmittag bei Oma und Opa mit Kaffee und Kuchen. Und natürlich – wie solls auch anders sein – mit Wattkarten.



Halten oder Gehen?

Das traditionelle Kartenspiel kann so ziemlich jeder Südtiroler spielen. Bereits Kinder lernen die Kunst des Wattens von ihren Eltern und Großeltern. Ein typisches Bild in vielen Gasthäusern, auf den Almen und bei den Südtirolern zu Hause sind vier Spieler mit je fünf Karten in der Hand. Beim Watten spielt man in Pärchen. Es wird gelacht und geflucht, geblufft und auch mal geschwindelt. Stundenlang. Neben einer guten Portion Glück muss man beim Watten vor allem strategisch spielen. Nicht selten wurde eine Runde mit guten Karten verloren…



Warum ist Watten so beliebt?

Ob es daran liegt, dass das Kartenspiel so gesellig ist, dass die Zeit wie im Fluge vergeht, oder letzten Endes am Gewinneifer… Tatsache ist: Wenn Sie Südtiroler wirklich kennenlernen wollten, dann müssen Sie mit ihnen eine Runde „wattnen“. Kleiner Tipp nebenbei: legen Sie sich niemals mit meinem Opa an. Bei dem hat niemand eine Chance!
Anna Götsch | 20.04.2020
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