Die vielen religiösen Stätten und
Kirchen in Meran bezeugen die besondere Geschichte Merans als Kurstadt der europäischen Aristokratie im 19. Jh. Im Gegensatz zum übrigen Tirol besaß Meran bereits damals neben vielen katholischen Kirchen auch eine
evangelische und eine
orthodoxe Kirche sowie eine Synagoge. Denn die
katholische Kirche wurde nicht nur von einer konsistenten jüdischen Gemeinde, sondern auch von evangelischen und anglikanischen Glaubensgemeinschaften sowie einer bis heute währenden
russisch-orthodoxen Gemeinde ergänzt. Seit vielen Jahren finden sich in Meran auch ein buddhistisches Zentrum und ein islamischer Gebetsraum. Die sakralen Bauten und Kirchen in Meran reichen vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jh. und spiegeln den Wandel der Epochen und Baustile wider, von der romanischen Drei-Apsiden-Kirche bis zur gotischen Pfarrkirche. Diese Stätten werden vielfach noch aktiv genützt und können alleine oder im Rahmen einer
Stadtführung besucht werden.