Posthaus

Genossenschaft und Schatzkammer der Alpen zugleich. Hier arbeiten klassisch ausgebildete Goldschmiedinnen und Goldschmiede und verwandeln alpines Erbe zu Schmuckstücken mit Charakter. Flora, Fauna, Geologie und Historie der Region werden in den Kostbarkeiten sichtbar. Auch jener Stein, den es nur im Meraner Naiftal gibt, ist fest in den Händen der Kunsthandwerkerinnen und Schmuckkünstler: der Meranith®️. Ein Stein, dessen gemmologischer Name Netzjaspis ist, der sich durch ein einmaliges rotes Netzmuster auszeichnet und der vor rund 280 Millionen Jahren gebildet wurde. Neben dem Meraner Edelstein machen im Posthaus unter anderen auch der Ahrntal Bergkristall, der Habachtal Smaragd, der Zillertal Granat oder der Ortler Turmalin eine magische Verwandlung durch.

Doch das Team, das in der Werkstatt im ersten Stock mit Leidenschaft und Kreativität zeitlose Stücke entwirft, ist auch mit Aus- und Weiterbildung und der Organisation von Werkstätten und Vorträgen beschäftigt. Weiterhin werden jene Wege begangen, auf denen Posthaus-Mitgründer Konrad Laimer erstmals vor 20 Jahren unterwegs war. Es sind Wege, die von Venedig über Südtirol bis nach Kaliningrad führen, Vorträge und Workshops an verschiedenen Schmuckschulen und eine Meisterklasse bei der „Milano Jewellery Week“ inklusive, denn, erklärt Konrad Laimer: „Wenn man Kunsthandwerk wirklich lebt, ist das grenzüberschreitende Arbeiten eine logische Konsequenz“.