11. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff & Touriseum (barrierefrei)
Blühende Gartenwelten und bewegte Tourismusgeschichte
Am sonnenverwöhnten Hang oberhalb Merans erstrecken sich seit 2001 die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, wo in über 80 Gartenlandschaften Pflanzen aus aller Welt gedeihen. Mitten im botanischen Garten thront das Schloss, das Graf Trauttmansdorff um 1850 aus mittelalterlichen Ruinen wiederaufbauen ließ. Heute ist dort das „Touriseum“, Südtirols Landesmuseum für Tourismus, untergebracht. Eine Dauerausstellung des Touriseums ist Kaiserin Elisabeth gewidmet.
Auch in den Gärten selbst hat Sissi ihre Spuren hinterlassen. Der einst „anmuthige Fußpfad, mit feinem Kies bestreut“ führt heute durch einen steilen Flaumeichenwald zum „Matteo Thun’schen Gucker“. An Frühsommersonntagen kredenzen die Gärten auf der herrschaftlichen Sissi-Terrasse ein erhabenes „Frühstück bei Sissi“. Zudem sind sie Teil der sog. „Sisi-Straße“, einer rund 1.400 Kilometer langen Kulturroute, die auf den Spuren der Kaiserin durch sechs Länder (Deutschland, Österreich, Ungarn, Italien, Griechenland und Schweiz) führt.
Aufgrund ihres einzigartigen Mixes von botanischem Garten und Freizeitattraktion, der gelungenen Verbindung zwischen Natur, Kultur und Kunst sowie ihrem unverkennbaren Innovationsgeist, wurden die Gärten bereits mehrfach – auch über die Landesgrenzen Südtirols hinaus – ausgezeichnet.