Sonntag Nachmittag im Garten feiern wir das Spektakel – als radikale Anklage der modernen Arbeitsgesellschaft und des Kapitalismus. Wir feiern die Fähigkeit zur Untätigkeit – die Vita contemplativa – und das gute Leben unter Menschen, Freunden und Gleichgesinnten. Die Kunst bringt den Humor zurück, den wir in der heutigen Zeit so dringend brauchen und zeigt einen weiblichen Blick. „Wie kann man Wirklichkeit noch sehen,“ sagt Christine Lederer über ihre Performance. Als Künstlerin arbeitet sie sich in ihren Arbeiten und in performativen Akten ab, die oft politisch, meist von Worten geführt, Welten aufzeigen und Handlungsanweisungen geben.