Technikmonument Seilbahn Vigiljoch

Am 31. August 2012 sind es genau hundert Jahre her, dass die Vigiljochbahn als weltweit dritte für den Personenverkehr zugelassene Bergschwebebahn ihre Jungfernfahrt angetreten hat. Zum Jubiläum und darüber hinaus erinnert das Seilbahn-Monument an diese technische Pionierleistung.

In Lana, am Verkehrskreisel Meranerstrasse/Ultnerstrasse, mit Blickkontakt zur Talstation dient eine der ausgemusterten Kabinen der heute nach modernsten Sicherheitsstandards funktionierenden Vigiljochbahn als weithin sichtbarer Blickfang.

Die Seilbahn Lana Vigiljoch

Als weltweit dritte für den Personenverkehr 1912 zugelassene Schwebeseilbahn hat die Seilbahn auf das Vigiljoch Geschichte geschrieben. Heute, nach modernsten Sicherheitsvorschriften umgebaut, ist die Seilbahn ein Technikdenkmal von überregionaler Bedeutung.

Da die Vigiljochbahngesellschaft bereits 1912 um einen gepflegten künstlerischen Gesamteindruck bemüht war, ernannte sie Gustav von Birkenstaedt zum künstlerischen Beirat des Unternehmens, das neben der Schwebebahn auch die geplante Höhenkolonie umfasste. Birkenstaedt erarbeitete in Folge die Entwürfe für das nahe der Bergstation gelegene Berghotel und ein Ferienhausmodell, das prägend für die entstehende Villenkolonie wurde.

2008 wurde die Bahn erneut einer Generalsanierung unterzogen. Neue Kabinen erlauben heute die Personenbeförderung ohne Kabinenbegleitung, die Videoüberwachung sorgt für maximale Sicherheit. Die Fahrt von Lana auf das Vigiljoch (1.486 m Meereshöhe) dauert 8 Minuten.

Ganzjährig: ganzjährig
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