Das kleine, vormals romanische Kirchlein mit dem seltenen Namenspatron liegt auf einem landschaftlich einmaligen Basaltbühel oberhalb von Lana. Der Hügel von St. Hippolyt ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel und einfacher Wanderweg, sondern gilt auch seit Menschengedenken als mystischer Kultplatz, auf dem Jahrtausende alte Siedlungsspuren zu finden sind. Im 12. Jahrhundert n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt, zeugen Funde wie jungsteinzeitliche Pfeilspitzen, Klingen und Schaber von der frühen Besiedlung des Ortes, die auf über 4.000 Jahre zurückreicht. Darüberhinaus fand man jungsteinzeitliche Schalensteine. Die Schalensteine und die Spuren neolithischer Brandstätten belegen außerdem, dass der Ort lange vor dem Christentum bereits als heidnischer Opferplatz diente. TippDie exponierte Lage oberhalb von Lana bietet eine fantastische Rundsicht und macht St. Hippolyt zu einem beliebten Ausflugsziel: von hier aus erblickt man 20 Ortschaften und rund 40 Schlösser, Burgen und Ruinen. Das kleine Kirchlein ist von Völlan aus auf einem bequemen Wanderweg erreichbar. Schöne Wanderwege führen von Naraun, aber auch von Niederlana bei Brandisburg über Ackpfeif bzw. von der Leonburg nach St. Hippolyt.