Das erste Mal 1326 erwähnt in einem Stiftsbrief des „Karthäuser Klosters Allerengelberg“ im Schnalstal, mit welchen den Mönchen „das Recht zum Fischen von der St. Helenakirche auf der Töll bis hinauf nach Eyrs eingeräumt sei“. Die zugemauerten romanischen Fenster auf der Südseite sowie das Patrozinium „St. Helena mit dem Kreuz“ deuten auf ein höheres Alter hin! Die heutige Form, ein fast quadratischer Bau mit gerade abschließendem Altarraum mit polygonaler Wölbung, entstand jedenfalls im 14. Jahrhundert. Der tonnengewölbte, gerade abschließende Altarraum und das Türmchen mit Viereckhelm stammen aus einer späteren Zeit. Bemerkenswert ist das Tafelbild an der Nordwand (15. Jahrhundert), das Kruzifix (16. Jahrhundert) und die Statuen der „Schmerzhaften“, des „hl. Johannes“ und der „hl. Helena“ (17. Jahrhundert), die neugotischen Altäre aus dem 18. Jahrhundert, dem „hl. Johannes von Nepomuk“ und dem „hl. Johannes“ geweiht und anstelle des früheren gotischen Hochaltares aufgestellt. Von dem Freskengemälde an der südlichen Außenwand ist nur noch wenig vom hl. Christophorus zu erkennen und auch die Nische der hl. Helena ist heute leer. Angrenzend der „Töllmesnerhof“, bis 1991 auch als Schulhaus genutzt.1993, zum ersten hundertsten Todestag Peter Mitterhofers wurde in den ehemaligen Schulräumen das erste Schreibmaschinen Museum eröffnet, dank der von Kurt Ryba zur Verfügung gestellten Privatsammlung.
Die Besichtigung der Kirche ist nur mittels telefonischer Vormerkung möglich (siehe Kontakt).
Das Kirchlein St. Helena liegt direkt an der Vinschgaustraße in Töll an der Kreuzung nach Partschins.